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gegenlager-manifest-multilingu
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Manifest
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Gegenlager.info
DE
Medienmitteilung
26.05.2019
Besetzung auf dem Pfingstweid-Park beendet – der Widerstand gegen die Lagerpolitik geht weiter
Die Aktion GegenLager erklärt die Besetzung des Pfingstweid-Parks beim geplanten Bundeslager
auf dem Duttweiler-Areal für beendet. Während zwei Tagen haben 3000 Besucher*innen ein starkes
Zeichen des Widerstandes gegen eine Politik gesetzt, die Menschen systematisch isoliert und
fremdbestimmt.
In einem selbstbestimmten Rahmen haben sich Menschen solidarisiert, sich vernetzt und sich
fundiert mit dem Schweizer Asylregime auseinandergesetzt. An zahlreichen Workshops, bei
Redebeiträgen und Filmvorführungen wurden der Bau des neuen Bundeslagers auf der
gegenüberliegenden Strassenseite und die menschenunwürdigen Verhältnisse in den Asyllagern
diskutiert und kritisiert.
Wir haben während zwei Tagen einen friedlichen, kreativen Raum geschaffen, mit welchem wir auf
die prekären Lebensumstände von Geflüchteten aufmerksam gemacht haben. Wir fordern alle auf,
die während der Aktion GegenLager oder in anderer Art und Weise ein Zeichen gegen Lagerpolitik
und Menschenverwaltung gesetzt haben, sich weiter zu vernetzen und ihren Widerstand in die ganze
Schweiz und über alle Grenzen hinaus zu tragen.
Gegen jegliche Verwaltung von Menschen. Für ein freies, selbstbestimmtes und kollektiv
organisiertes Leben für alle.
Für weitere Artikel und Infos zum Thema: www.gegenlager.info
Für Bilder vom Freitag: www.gegenlager.info/galerie.html
Für Bilder vom Samstag: www.gegenlager.info/galerie-samstag.html
GegenLager Video: https://gegenlager.info/files/film/gegenlager-k.mp4
GegenLager Zeitung: https://gegenlager.info/files/pdf/zeitungGegenlager.pdf
Manifest
24. Mai 2019
Hallo! Das ist das Manifest zur Besetzung des Pfingstweid-Parks. Für einige Zeit gestalten wir hier
einen autonom organisierten Raum, wo wir* bei Workshops, Vorträgen, Podien, Diskussionen oder
bei einem Getränk im Bistro Rund um das Thema der neuen Bundesasylzentren diskutieren, uns
austauschen und vernetzen wollen.
Dieser Ort ist nicht zufällig gewählt – vis-a-vis wird das neue Bundesasylzentrum gebaut. Am 1.
März 2019 trat das neue Asylgesetz in Kraft. Es bringt die Neustrukturierung des Asylwesens und
infolgedessen diesen Neubau mit sich. Das neue Asylgesetz wurde von Simonetta Sommaruga,
Bundesrätin und Politikerin der Sozialdemokratischen Partei (SP), in die Wege geleitet, und 2016
als Asylgesetzrevision von der Stimmbevölkerung angenommen.
Bei dieser Revision wurden, neben anderen Verschärfungen, das beschleunigte Asylverfahren
eingeführt, womit die Abweisungen und Ausschaffungen schneller und effizienter ausgeführt
werden sollen, nicht aber die Aufnahmen. Den Kern der Verfahrensbeschleunigen sollen die
sogenannten Bundesasylzentren bilden. Wir bezeichnen diese Bundeszentren bewusst als Lager,
weil darin Menschen vom Rest der Gesellschaft isoliert, räumlich konzentriert und anderen
Gesetzen und Rechten unterstellt werden. Strikte Ausgehzeiten und Eingangskontrollen durch
private Sicherheitsdienste, wie ORS Service oder Securitas, erzeugen eine Halbgefangenschaft für
die Insass*innen. Die Lager sind für die Zivilgesellschaft und die allgemeine Öffentlichkeit
grundsätzlich nicht zugänglich. Ausnahme sind Projekte, die vom Staatssekretariat für Migration
(SEM) im Zuge einer vertraglichen Vereinbarung bewilligt werden.
Die Aufgabe der Bundeslager ist, die Menschen möglichst effizient zu verwalten und dabei die
Kosten möglichst niedrig zu halten. Neben ders Unterbringung der Geflüchteten werden möglichst
alle beteiligten Stellen und Verfahrensschritte in den Zentren gebündelt. Das führt zu einer stärkeren
Isolation der Insass*innen und lässt noch weniger Raum zur Selbstbestimmung. Die
Beschleunigung der Verfahren lässt den Betroffenen sehr wenig Zeit, sich unabhängig zu
informieren, Leute kennen zu lernen, sowie Mittel und Wege zu finden, sich gegen den Entscheid
zu wehren.
Am Infodesk im Bistro gibt es Bücher, Publikationen und die "Gegen-Lager" Zeitung, welche aus
verschiedenen Perspektiven detailliert auf Themen, die uns* hier interessieren, eingehen. So zum
Beispiel auf die Beschleunigung im neuen Asylverfahren, die darin verlorene Selbstbestimmung
und die damit einhergehende Isolation der Betroffenen, auf die sogenannt "besonderen" Lager, die
spezifische Situation Zürich, die Rolle der SP im schweizerischen Migrationsregime, auf rechtliche
Veränderungen aus der Sicht eines Anwalts, auf Migration in einer kapitalistischen Welt, auf
Nothilfe, Widerstand und Aktivismus, auf Repression und vieles mehr.
Wir haben uns Mühe gegeben, bezüglich des Inhalts des Manifests und der Zeitung als auch
bezüglich den schreibenden, sprechenden und performenden Personen einen Fokus auf Diversität
der Positionen zu legen und setzen uns kritisch mit Privilegien auseinander, können jedoch (leider)
keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Wir suchen nach Formen für eine intersektionale Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Dabei
befinden wir uns in einem stetigen Prozess, machen Fehler, scheitern und werden unseren
Vorstellung und Utopien gerecht. Wir sind unbefriediegt und wütend. Wir haben viele Fragen und
freuen uns auf neue Vorschläge und Anregungen, wie solche Veranstaltungen entstehen können, was
dabei für Probleme aufkommen und wie wir einen Umgang damit finden , ohne uns von diesen
Schwierigkeiten lähmen zu lassen, um kämpferisch zu bleiben.
Mit der Besetzung des Pfingstweid-Parks wollen wir auf die prekären Lebensumstände von
Migrant*innen, auf die neue Politik des schweizer Migrationsregimes und ihrer gesellschaftlichen
und ökonomischen Bedeutung aufmerksam machen.
Wir wollen Widerstand formulieren und leisten. Wir wollen eine laute Auseinandersetzung, damit
alle sie hören können, sie hören müssen.
Wir begnügen uns nicht mit realpolitischen Forderungen, denn es ist die bürgerlich-
sozialdemokratische Politik, welche die Verwaltung von Menschen zu kapitalistischen Zwecken
ausübt und mit ihrer Herrschaft die Idee von Nationen und deren Grenzen aufrecht erhält.
Es ist möglich und wichtig, dass Leute sich organisieren und sich gegen Unterdrückung und
Diskriminierung stellen. Anstatt die Verantwortung an Politiker*innen abzugeben, können wir uns
hier und jetzt zusammenschliessen und kollektiv neue Handlungsansätze finden. Für das
selbstorganisierte, kollektive Handeln gibt es unzählige Möglichkeiten.
Wir fordern ein freies, selbstbestimmtes und kollektiv organisiertes Leben für alle. Gegen jegliche
Verwaltung von Menschen! Alles Allen!
* Das wir ist hier unbegrenzt und so soll auch die Bewegungsfreiheit sein
Manifest
شقاننس ثيح ، انه لقتسم لكشب ةمظنم ةحاسم ءاشنإب موقنس ، تقولا ضعبل . كراپ *****ـب صاخلا **** نايب اذه
تاشقانملاو تاصنملاو تارضاحملاو لمعلا شرو للخ ، ةديدجلا ةيلارديفلا ءوجللا زكارم عوضوم لوح ةكبش ئشننو ىنبتنو
ةريغصلا ةناحلا يف اعم بورشم ةكراشم وأ.
ةرشابم عراشلا ربع ديدجلا يلارديفلا ءوجللا زكرم ءانب يرجي - ةفدصلا قيرط نع عقوملا اذه رايتخا متي مل.
ديدجلا ءوجللا نوناق أدب .ءوجللا ماظن ةلكيه ةداعإ فدهتسي .ذيفنتلا زيح ديدجلا ءوجللا نوناق لخد ، سرام نم لولا يف
يطارقميدلا يعامتجلا بزحلل يسايسلاو يداحتلا راشتسملا ، اجوراموس اتينوميس ةطساوب (SP) ، لبق نم هينبت متو
ءوجللا نوناقل ةعجارمك ٢٠١٦ ماع يف نيبخانلا.
.ىرخأ ديدشت ريبادت ىلإ ةفاضلاب ةيلارديفلا ءوجللا زكارمب ىمسي امو ةلججعملا ءوجللا تاءارجإ قيبطت مت ، ةعجارملا هذه يف
ءوجللا زكارم لك
ج شتت .لوبقلا تايلمع سيل نكلو ، ةءافك رثكأو عرسأ لكشب ليحرتلاو ضفرلا تايلمع ذيفنت اهللخ نم متي
خسن ت ج لا رهوج ةموعزملا ةيلارديفلا.
نوزكرتي ، عمتجملا ةيقب نع نولوزعم سانلا نل .( أبخملا :ةينامللب ) تاميخمك ةيلارديفلا زكارملا هذه ىلإ ادمع ريشن نحن
ةمدخ لثم ، نملا ةزهجأ لبق نم لوخدلا طباوضو مراصلا لوجتلا رظح يدؤي امك .ةنيعم قوقحو نيناوقل نوعضخيو ايناكم
لكشب تاميخملا ىلإ لوصولا نكمي ل . تاميخملا يف صاخشلل نجس هبش ءاشنإ ىلإ ، " ساتيروكيس" وأ ".سا.را.وأ"
ةرجهلل ةماعلا ةناملا اهيلع تقفاو يتلا عيراشملا . ةماعلاو يندملا عمتجملا لبق نم يساسأ (SEM) قافتا بجومب
ديحولا ءانثتسلا دعي يدقاعت.
ةفاضلاب .ناكملا ردق ةضفخنم فيلاكتلا ءاقبإ عم ناكملا ردق ةءافكب صاخشلا ةرادإ يف ةيلارديفلا تاركسعملا ةمهم لثمتت
ءانجسلل ربكأ ةلزع ىلإ يدؤي اذهو .زكارملا يف ةينعملا ةمزلا تاوطخلاو تلاكولا عيمج عيمجت متيس ، نيئجللا نكس ىلإ
لكشب هسفن غلبل تقولا نم ليلقلا ىوس ررضتملا صخشلل تاءارجلا عيرست حيتي ل . ريصملا ريرقتل لقأ ةحاسم كرتيو
رارقلا دض هسفن نع عافدلل لئاسولاو لبسلا داجيل كلذكو ، صاخشلا ىلع فرعتلاو ، لقتسم.
ةفيحصو تاروشنملاو بتكلا ىلع روثعلا كنكمي ، ةريغصلا ةناحلا يف " كسيدوفنا" يف "x" ، ةقلعتملا ليصافتلا لوانتت يتلا
ريرقتو ، ةديدجلا ءوجللا تاءارجإ عيرست ، لاثملا ليبس ىلع . ةفلتخم رظن تاهجو نم انه * انمهت يتلا تاعوضوملاب
رود و ، خرويز يف ددحملا عضولا و ، "ةصاخلا" تاميخملاب ىمسي ام و ، نيررضتملل كلذ نع ةجتانلا ةلزعلاو دوقفملا ريصملا
SP ، ةئراط تادعاسم ، يلامسأر ملاع يف ةرجهلا ، نيماحم رظن ةهجو نم ةينوناق تارييغت ، يرسيوسلا ةرجهلا ماظن يف
ريثكلا كلذ ريغ و عمق ، طاشن و ةمواقم.
و نيثدحتملا و باتكلاب قلعتي اميف كلذك و ةفيحصلا و نايبلا ىوتحمب قلعتي اميف فقاوملا عونت ىلع زيكرتلل ا ا دهج انلذب دقل
نوفتكم اننا لوقلا اننكمي ل ( فسلل) نكل ، تازايتملا يف ةيانعب رظنن و ، ءادلا ينانف .
ل و لشفلا و ءاطخلا باكترل ةرمتسم ةلاح يف نحن .عوضوملا اذهل بناوجلا ةددعتم ةشقانملل جذامن نع ثحبن نحن
ىلإ علطتن و ةلئسلا نم ديدعلا انيدل .نيبضاغ و نيضار ريغ نحن .( ةلضافلا ةنيدملا ) ايبوتويلا و انراكفأ اما ئاد فصنن
لماعتلا اننكمي فيك و روطتت يتلا لكاشملا يه ام و ، ثادحلا هذه لثم روهظ ةيفيك لوح ةديدج تاحرتقم و تاحارتقا
لاضنلا يف رارمتسلا لجأ نم تابوعصلا هذه انلشت نأ نود اهعم .
عم XY كراپ نم XY ةسايسلا ىلإ ممج تث ، * نيرجاهملل رطاخملاب ةفوفحملا ةيشيعملا فورظلا ىلإ هابتنلا تفلن نأ ديرن
يداصتقلا و يعامتجلا هانعم و يرسيوسلا ةرجهلا ماظنل ةديدجلا.
ةيسايسلا بلاطملا نع نيضار انسل . اوعمسيت نأ بجي و ، مهعامس عيمجلل ىنستي ىتح ايالاع اشااقن ديرن .مواقن نأ ديرن
، ةيلامسأر ضارغل سانلا عمق سرامت يتلا يه ةيطارقميدلا ةيعامتجلا ةيزاوجربلا ةسايسلا هذه نل ، ةموعزملا ةيقيقحلا
مهرييست و مهمكح تحت دودحلا و مملا ةركفب ظفتحتو .
دحوتن نأ اننكمي ، نييسايسلل ةيلوؤسملا ميلست نم ا لدب .زييمتلاو ملظلا اوضراعي و اعم سانلا دحتي نأ مهملا و نكمملا نم
مظنملا يعامجلا لمعلل اهل رصح ل تايناكمإ كانه .لمعلل ةديدج بيلاسأ نيعمتجم دجن و نلا و انه.
عيمجلل ءيش لك ! انيلع يرشب مكحت يأ دض . لكلل ةمظنم و ةيعامج، رارقلا ةيتاذ و ةرح ةايحب بلاطن نحن!
* كلاذك لقنتلا ةيرح نوكت نأ بجي امك قفلا دودحم ريغ و عونتم "نحن" حلطصم.
EN
Manifest
24 May 2019
This is the occupation manifesto of the Pfingstweid Park. For some time we will create an
autonomously organized space here, where we* will discuss, exchange and create a network around
the topic of the new federal asylum centres, during workshops, lectures, podiums, discussions or
over a drink in the bistro.
This location was not chosen by chance - the new Federal Asylum Centre is being built right across
the street.
On the 1st of March, the new asylum law entered into force. It entails the restructuring of the
asylum system. The new Asylum Act was initiated by Simonetta Sommaruga, Federal Councillor
and politician of the Social Democratic Party (SP), and adopted by the electorate in 2016 as a
revision of the Asylum Act.
In this revision, the accelerated asylum procedures and the so-called federal asylum centres were
introduced in addition to other tightening measures. with which the rejections and deportations are
to be carried out faster and more efficiently, but not the admissions. The so-called Federal Asylum
Centres are to form the core of the accelerations.
We deliberately refer to these federal centres as camps (German: Lager). Because people are
isolated from the rest of society, spatially concentrated and subject to particular laws and rights.
Strict curfew and entrance controls by security services, like ORS Service or Securitas, create a
semi-prison for the people in the camps. The camps are basically inaccessible to civil society and to
the general public. Projects approved by the State Secretariat for Migration (SEM) under a
contractual agreement are the only exception.
The task of the federal camps is to manage people as efficiently as possible while keeping costs as
low as possible. In addition to the accommodation of the refugees, all the agencies and procedural
steps involved will be bundled in the centres. This leads to greater isolation of the inmates and
leaves even less room for self-determination. The acceleration of the procedures leaves an affected
person little time to inform oneself independently, to get to know people, as well as to find ways
and means to defend oneself against the decision .
At the Infodesk in the bistro you can find books, publications and the "x" newspaper, which go into
detail on topics that interest us* here from different perspectives. For example, the acceleration of
the new asylum procedure, the lost self-determination and the resulting isolation of those affected,
the so-called "special" camps, the specific situation in Zurich, the role of the SP in the Swiss
migration regime, legal changes from the perspective of a lawyer, migration in a capitalist world,
emergency aid, resistance and activism, repression and much more.
We have made an effort to focus on the diversity of positions with regard to the content of the
manifesto and the newspaper as well as with regard to the writers, speakers and performers, and we
critically look at privileges, but (unfortunately) cannot claim to be complete.
We are looking for forms for an intersectional discussion of this topic. We are in a constant process
of making mistakes, failing and do not always justice to our ideas and utopias. We are unsatisfied
and angry. We have many questions and look forward to new suggestions and propositions on how
such events can arise, what problems evolve and how we can deal with them without being
paralysed by these difficulties in order to go on in the struggle.
With the occupation of the Pfingstweid park we want to draw attention to the precarious living
conditions of migrants*, to the new politics of the Swiss migration regime and its social and
economic meaning.
We want to resist. We want a loud debate so that everyone can hear them, must hear them. We are
not satisfied with real-political demands, because it is these bourgeois, social-democratic politics,
which exercise the management of people for capitalist purposes, and maintain the idea of nations
and borders with their rule.
It is possible and important for people to organise themselves and to oppose oppression and
discrimination. Instead of handing over responsibility to politicians, we can unite here and now and
collectively find new approaches to action. There are countless possibilities for self-organised,
collective action.
We demand a free, self-determined and collectively organized life for all. Against any management
of people! Everything for Everyone!
*The term "we" is unlimited as should be the freedom of movement
ES
Manifest
¡Hola! Esto es el manifiesto de la ocupación del parque Pfingstweid. Desde hace ya algún tiempo
que estamos creando un espacio autónomo en el que a través de talleres, charlas, discusiones o
simplemente tomando algo, queremos debatir sobre la nueva Ley de Asilo, intercambiar
impresiones e interconectarnos.
La elección del sitio no es casual – se encuentra justo en frente del nuevo centro federal de asilo. La
nueva Ley de Asilo entró en vigor el 1 de marzo de 2019. Supone la reestructuración del sistema de
asilo y por consiguiente también la construcción de este nuevo centro. La nueva Ley de Asilo fue
iniciada por Simonetta Sommaruga, consejera federal y política del Partido Socialdemócrata (SP), y
aprobada por el electorado en 2016 como revisión de la Ley de Asilo.
En esta revisión se introdujo, entre otras medidas más estrictas, el procedimiento acelerado de asilo,
que permite aplicar denegaciones y deportaciones de manera más rápida y eficiente, no sin embargo
las acogidas. En los llamados centros federales de asilo es donde se centra aceleramiento del
proceso. Nos referimos deliberadamente a estos centros federales como campamentos, ya que se
aíslan a un grupo de personas, concentradas espacialmente y sujetas a otras leyes y derechos. El
estricto toque de queda y los controles de entrada por parte de los servicios de seguridad - empresas
privadas como ORS Service o Securitas- crean una especie de prisión para las internas*. Los
campos son básicamente inaccesibles para la sociedad civil y el público en general. Solo a los
proyectos aprobados por la Secretaría de Estado de Migración (SEM) en el marco de un acuerdo
contractual se les permite el acceso.
La tarea de los campamentos federales es administrar a las personas de la manera más eficiente
posible, manteniendo los costes lo más bajo posible. Además del alojamiento de los refugiados,
prácticamente todos los organismos participantes y los trámites necesarios se agruparán en estos
centros. Esto conduce a un mayor aislamiento de los reclusos y deja incluso menos espacio para la
autodeterminación. El aceleramiento del proceso deja a los afectados muy poco tiempo para
informarse independientemente, para conocer gente, medios y modos que les puedan ayudar a
defenderse contra la decisión.
En el bar hay una mesa informativa con libros, publicaciones y el periódico “Gegen-Lager”, que
hablan del tema desde diferentes perspectivas de manera detallada: Temas como por ejemplo el
nuevo procedimiento acelerado de asilo, la pérdida de capacidad de auto-organización de los
afectados que esto conlleva y el mayor aislamiento que le acompaña; los llamados campos
“especiales”, la situación específica en Zürich, el papel del partido SP en el régimen de migración
suizo, el cambio de los derechos desde el punto de vista de un abogado, la migración en un mundo
capitalista, situación de ayuda de emergencia, resistencia y activismo, represión y mucho más.
Nos hemos esforzado en centrarnos en la diversidad de posiciones con respecto al contenido del
manifiesto y del periódico, así como con respecto a la elección de escritores, oradores y artistas, y
nos mostramos críticos con los privilegios, pero desafortunadamente no podemos garantizar ser
totalmente exhaustivos.
Estamos buscando formas de debatir esta temática de manera interseccional. En ello, nos
encontramos en un proceso de aprendizaje continuo en el que también cometemos errores, fallamos
y no siempre hacemos justicia a nuestros ideales y utopías. Estamos insatisfechos y enfadados.
Tenemos muchas preguntas y nos gustaría recibir sugerencias y recomendaciones de cómo crear
tales eventos, qué tipo de problemas surgen y cómo podemos lidiar con ellos, sin dejar que las
dificultades nos entorpezcan y sin dejar de ser combativos.
Con el ocupación del parque Pfingstweid queremos llamar la atención sobre las precarias
condiciones de vida de las migrantes*, sobre la nueva política del régimen suizo de migraciones, y
su significado social y económico.
Queremos crear y ejercer la resistencia. Queremos un debate sonoro para que lo oigan los que lo
tienen que oír.
No nos conformamos con las reivindicaciones políticas reales, ya que es la política socialdemócrata
burguesa la que ejerce la administración de las personas con fines capitalistas y mantiene la idea de
las naciones y sus fronteras con su dominio.
Es posible e importante que la gente se organice y se posicione contra la opresión y la
discriminación. En vez de dejar la responsabilidad a los políticos, podemos ponernos a buscar otras
formas de actuación aquí y ahora. Existen incontables posibilidades para las actuaciones de los
colectivos auto-organizados.
Reivindicamos una vida libre, autodeterminada y colectivamente organizada para todos. Contra toda
forma de administración de personas! Todo para todos!
* El uso de „nosotros“ aquí es ilimitado y así debería de ser la libertad de movimiento.
FR
Manifest
24 mai 2019
Salut! C'est le manifeste de la occupation du Pfingstweid-parc. Aujourd'hui, nous créons, ici, un
espace organisé de manière autonome. Vous y trouverez des workshops, des exposés, des podiums
et un bistro autour desquels nous aurons l'occasion de discuter, de nous entretenir sur le thème des
nouveaux Centres fédéraux pour les requérants d’asile.
Le choix de ce lieu n'est pas anodin, car nous nous trouvons en face du futur Centre pour les
demandeurs d'asile aussi appelé Centre fédéral, qui sera prochainement construit. La nouvelle loi
d'asile entée en vigueur au 1er mars de cette année, entraine la restructuration du système d'asile et
par conséquent la création de ce nouveau bâtiment. Cette nouvelle loi d'asile a été amorcé par
Simonetta Sommaruga, conseillère fédérale et politicienne au sein du Parti socialiste suisse (PS), et
adoptée par l'électorat en 2016 comme une révision de l'ancienne législation en matière d’asile.
Dans le cadre de cette révision, les procédures d'asile accélérées et d'autres mesures de
renforcement ont été introduites pour accélérer les procédures de rejet d'une demande ou
d’expulsion. Par contre, les procédures d’admission au titre de l’asile, elles, restent inchangées.
Cette accélération est rendue possible grâce aux centres fédéraux pour les requérants d’asile. Nous
dénonçons ces centres fédéraux comme étant des camps. Par définition, un camp se caractérise par
l’isolement d’un groupe de personnes du reste de la société et par sa concentration dans un espace
défini étant soumis à des lois et droits exceptionnels. L’existence d’horaires stricts et de contrôles
minutieux des entrées par les services de sécurité font des centres fédéraux des semi-prisons. De
plus, ils sont complètement inaccessibles à la société civile et au public. Seuls les projets approuvés
par le Secrétariat d'État aux migrations (SEM), dans le cadre d'un accord contractuel peuvent
obtenir une dérogation pour y accéder.
Le but des camps fédéraux est de gérer les personnes avec la plus grande efficacité possible en
engendrant le moins de dépenses possible. Dorénavant, toutes les étapes de la procédure se
dérouleront dans les centres où les personnes seront hébergées. En plus d'accélérer le traitement de
la demande, cette pratique conduit à un isolement encore plus grand des détenu.e.s, leur laisse
encore moins de place à l'autodétermination. L'accélération des procédures entrave l’accès : à une
information indépendante, à l’examen des situations individuelles en fonction de la provenance
géographique, aux procédures d’appel contre une décision de refus de la demande ou pour éviter et
submerger les contrôles.
Au stand d'information vous sont proposés des livres, des magazines, ainsi que le journal
"GegenLager", qui reprend les thèmes que nous vous précédemmemt exposé de manière plus
détaillée. Vous y retrouverez par exemple, les nouvelles procédures d'asiles, l' autodétermination
perdue qui va de pair avec l'isolation des personnes affectées, les camps dites "spéciaux", la
situation spécifique à Zurich, le rôle du PS dans le régime migratoire en Suisse, les modifications
légales du point de vue d'un avocat, la migration dans un monde capitaliste, l'aide d'urgence, la
résistance et l'activisme, la répression et beacoup plus encore.
Lors de la rédaction de ce manifeste et du journal, les auteur.e.s, les locutrices et locuteurs, les
artistes se sont appliqué.e.s à vous présenter des différents points de vue et des analyse critiques.
Sans prétendre tout savoir, nous poursuivons une analyse intersectionnelle. Nous nous trouvons
dans un procès qui change en permanence, faisons des erreurs, échouons et continuons toujours de
débattre nos visions et utopies.
Nous sommes mécontent.e.s et furieu.ses.x. Nous avons encore beacoup de questions et nous nous
réjouissons des propositions et des idées sur comment nous pouvons organiser nôtre résistance et
manifester nôtre colère, tout en gérant les problèmes qui surviennent, sans se laisser freiner, et en
restant combatif.ve.
Avec la occupation de Pfingstweid-parc nous voulons attirer l'attention sur les conditions de vie
précaires des migrant.e.s, sur la nouvelle politique du régime migratoire suisse et sa portée sociale
et économique. Nous voulons créer un espace pour échanger des idées, créer des réseaux et articuler
une opposition et de la résistance. Nous voulons une résistance bruyante pour que tout le monde
puisse et doive nous entendre. Nous n’avons pas des revendications envers la politique réelle, car
c’est cette même politique qui pratique une gestion des personnes à des fins capitalistes et qui
maintient le concepte de la nation, du régime bourgeois et des frontières.
Il est possible et important que les gens s'organisent et se défendent contre l'oppression et la
discrimination. Au lieu d’abandonner toute la responsabilité aux politicien.ne.s, nous pouvons nous
unir ici et maintenant et trouver collectivement des nouvelles approches. Les possibilités d'actions
collectives et auto-organisées sont innombrables.
Nous exigeons une vie libre, autodéterminée et collectivement organisée pour tou.te.s ! Contre toute
gestion d'êtres humains !
* Ici, le "nous" est illimité, si la liberté de mouvement devrait être.
IT
Manifest
24 Maggio 2019
Ciao!
Questo è il manifesto del occupazione del Pfingstweid-Park. Per un po' di tempo creeremo* qui uno
spazio organizzato autonomamente, dove discuteremo, scambieremo e ci metteremo in rete intorno
al tema dei nuovi centri federali d'asilo durante i workshop, le conferenze, i podi, le discussioni o un
drink nel bistrot.
La scelta di questo luogo non è stata casuale: di fronte ad esso si sta costruendo il nuovo Centro
federale per l'asilo.
La nuova legge sull'asilo è entrata in vigore il 1° marzo 2019. Ciò comporta la ristrutturazione del
sistema di asilo. La nuova legge sull'asilo è stata promossa da Simonetta Sommaruga, consigliera
federale e politica del Partito socialdemocratico (PS), e adottata dagli elettori nel 2016 come
revisione della legge sull'asilo.
In questa revisione oltre ad altre misure di insaprimento sono state introdotte le procedure d'asilo
accelerate e i cosiddetti centri federali d'asilo, per mezzo dei quali i respingimenti e le deportazioni
dovrebbero essere effettuati in modo più rapido ed efficiente, non tuttavia le ammissioni. I
cosiddetti Centri federali d'asilo devono costituire il nucleo delle accelerazioni procedurali. Ci
riferiamo deliberatamente a questi centri federali come „campi“, perché al loro interno persone
vengono isolate dal resto della società, in uno spazio concentrato e soggetto ad altre leggi e diritti. Il
rigoroso coprifuoco e i controlli all'ingresso da parte dei servizi di sicurezza, come ORS Service o
Securitas, creano una semi-prigionia per gli/le detenuti*. I campi sono fondamentalmente
inaccessibili alla società civile e al grande pubblico. Fanno eccezione i progetti approvati dalla
Segreteria di Stato per la migrazione (SEM) nell'ambito di un accordo contrattuale.
Il compito dei campi federali è quello di gestire le persone nel modo più efficiente possibile,
mantenendo i costi più bassi possibile. Oltre all'alloggio dei/delle rifugiati*, nei centri vengono
raggruppati tutti gli enti competenti e le fasi procedurali interessate. Questo porta ad un maggiore
isolamento die/delle detenuti* e lascia ancora meno spazio all'autodeterminazione. L'accelerazione
delle procedure lascia agli/alle detenuti* molto poco tempo per informarsi autonomamente, per
conoscere persone e per trovare modi e mezzi al fine di difendersi dalla decisione (delle autorità).
Con la occupazione del Pfingstweid-park vogliamo richiamare l'attenzione sulle precarie condizioni
di vita delle donne migranti*, sulla nuova politica del regime migratorio svizzero e sul suo
significato sociale ed economico.
Presso il Bistro all'Infodesk si trovano libri, pubblicazioni e il giornale "Gegen-Lager", il quale
tratta in dettaglio e da diversi punti di vista gli argomenti che qui ci interessano. Ad esempio,
l'accelerazione della nuova procedura d'asilo, l'autodeterminazione perduta, e con essa il
conseguente isolamento degli/delle interessati* nei cosiddetti campi "speciali", la situazione
specifica di Zurigo, il ruolo del PS nel regime migratorio svizzero, i cambiamenti giuridici dal
punto di vista di un avvocato, la migrazione in un mondo capitalista, gli aiuti d'urgenza, la
resistenza e l'attivismo, la repressione e molto altro ancora.
Ci siamo sforzati di concentrarci sulla diversità delle posizioni rispetto al contenuto del manifesto e
del giornale, così come rispetto agli/alle scrittori*, ai/alle relatori* e agli/alle interpreti, ed
esaminiamo criticamente i privilegi, ma (purtroppo) non possiamo pretendere di essere completi.
Siamo alla ricerca di forme per un esame intersezionale di questa tematica. Siamo in un processo
continuo, facciamo errori, falliamo di errori, e non saremo sempre all’altezza dell nostre idee e
delle nostre utopie. Siamo insoddisfatti e arrabbiati. Abbiamo molte domande e attendiamo con
ansia nuovi suggerimenti su come questi eventi possono svilupparsi, quali problemi sorgono e come
possiamo affrontarli, senza essere paralizzati da tali difficoltà e per rimanere militanti.
Vogliamo fare resistenza. Vogliamo un dibattito ad alta voce affinché tutti possano sentirli, devono
sentirli. Non ci confrontiamo con le richieste della politica reale, perché è proprio questa politica
borghese e socialdemocratica, esercitata dall'amministrazione del popolo a fini capitalistici, che con
la sua dominanza mantiene l’idea delle nazioni e le loro frontiere.
E' possibile e importante che la gente si organizzi e si opponga all'oppressione e alla
discriminazione. Invece di affidare la responsabilità ai/alle politici* al suo interno, possiamo unirci
qui e ora e trovare collettivamente nuovi approcci all'azione. Ci sono innumerevoli possibilità di
azioni collettive auto-organizzate.
Chiediamo una vita libera, autodeterminata e organizzata collettivamente per tutti*. Contro qualsiasi
amministrazione di persone! Tutto a tutti/e!
* Il "noi" qui è illimitato e così dovrebbe essere anche la libertà di movimento.
TR
Manifest
Merhaba!
Bir süreliğine burası kendi kendine organize olan bir alan olacak. Burada biz* tartışmalı seminerler,
sunumlar ya da bistroda birşeyler içerken yeni federal kamplarla ilgili tartışmalar yürütüp bilgi
alışverişinde bulunacağız.
Bu alan tesadüfen seçilmedi. Tam karşımızda yeni federal kamplardan biri yapılıyor. 1 Mart 2019
tarihinde yeni iltica yasası yürürlüğe girdi. İltica sisteminde değişiklikleri beraberinde getirdi. Yeni
iltica yasası, hükümet üyelerinden olan Simonetta Sommaruga, Sosyal Demokrat Parti, tarafından
teşvik edildi. 2016 yılında da İltica yasası revizyonu adı altında halk oylamasında kabul edildi.
Bu değişikliklerden biri de hızlandırılmış iltica süreçleri ve sözde federal iltica merkezleri. Biz bu
merkezlere bilinçlice kamp diyoruz. Çünkü burada kalanların dışarıyla bağlantısı kesiliyor. Hak
hukuk da burada kalanlar için başka işliyor. Yarı hapishane gibi olan kamplarda giriş ve çıkışların
zamanı var ve kontrol ediliyor. Ziyaretçilerin girmesi epey zor. Federal Göçmen Sekreterliği (SEM)
tarafından izin almak gerekiyor.
Federal kampların amacı insanları az bir bütçeyle az parayla idare etmek. Mülteciler sadece orada
kalmıyorlar aynı zamanda iltica süreciyle ilgili tüm kurumlar da orada. Bu durum mültecilerin süreç
hakkında bağımsız bilgi alamamasını, başka insanlarla tanışıp konuşamamasını ya da karara itiraz
edememesini beraberinde getiyor.
Bistrodaki infodesk denilen yerde kitaplar, yazılar ve "Kampa karşı" gazetesi var. Bunlarda bizim
ilgilendiğimiz konularla ilgili farklı perspektifler bulunuyor. Mesela İltica süreçinin hızlandırılması
ve bununla birlikte kaybolan kendi kaderini kendi tayin etmek hakkı ya da mağdur edilen kişilerin
tecrite uğraması, "özel kamplar", Zürihteki durumlar, Sosyal Demokrat Partinin (SP) göçmen
rejimindeki rolü, yasal haklardaki değişimler konusunda bir avukatın görüşü, kapitalist sınırları olan
bir dünyada göç, acil yardım (Nothilfe), direniş ve aktivizm, baskı ve daha fazlası.
Biz manifestin içeriği ve gazete için de yazan ve konuşan kişilerin farklılığına odaklanma ve
ayrıcalıkları sorgulama konusunda çaba harcadık. Yine de bu manifest tamamlanmış diye iddia
edemeyiz.
Bu konuyla ilgili çok yönlü tartışmak için formlar aramaktayız. Devamlılık gösteren bu süreçte
hatalar yapıyoruz ve beklentilerimizin ve ütopyalarımızın hakkını veremiyoruz. Memnun değiliz ve
kızgınız. Kafamızda birçok soru işareti var ve bu tarz etkinlikler nasıl yapılır, hangi sorunlarla
karşılaşılabilinir ve bu zorluklar bizi felç etmeden nasıl mücadeleci kalınabilinir yani bunlarla nasıl
baş edilir? Bu konularda yeni önerilere, eleştirileri açığız.
Kampa karşı Parkı ile göçmenlerin yaşadığı zor hayat koşullarına ve İsviçre göç rejiminin yeni
politikasına ve onun toplumsal ve ekonomik boyutuna dikkat çekmek istiyoruz.
Biz direnişi tanımlamak ve göstermek istiyoruz.
Herkesin bizleri duyabilmesi ve duymak zorunda olduğu için yüksek sesle tartışmak istiyoruz.
Reel politika yani meclis bazında politika istemiyoruz, çünkü kapitalist amaçlar için insanların
yönetimini böyle uygulayan yine bu po litikadır ki burjuva yönetimini ve sınırlarını koruyan ulusal
fikirlerdir.
İnsanların kendilerini örgütlemesi, baskıya ve ayrımcılığa karşı olmaları mümkün ve önemlidir.
Politikacılara sorumluluk vermek yerine, burada ve şimdi bir araya gelebilir ve topluca harekete
geçecek yeni yaklaşımlar bulabiliriz. Özörgütlü, kolektif eylem için sayısız olasılık var.
Herkes için özgür, özerk ve kolektif olarak organize bir yaşam istiyoruz. İnsanların herhangi bir
insan üzerindeki yönetimine karşıyız! Herşey herkes için!
* Buradaki biz kavramı sınırsızdır ve hareket özgürlüğü de böyle olmalıdır.
Manifest
ሰላማት!
አዚ ኣብዚ ተጠቒሱ ደሎ ኣዋጅ ብዛዕባ ምትሓዝ ናይቲ ቦታ- እዩ። ንዝተወሰነ ግዜ ኣብዚ ሓባራዊ ዝኮነ ክፍሊ
ፈጢርና ኣለና፣ ኣብቲ ቦታ ዝኮነ፣ ከም ወርክሾብ ፣ ፕረዘንቴሽን፣ መድረካትን፣ ምዝርራባትን ወይ ኣብ ሓደ
እንዳ ሻሂ (ቤስትሮ) አንዳሰተና ብዛዕባ እዚ ሓድሽ ናይሓተትቲ ዑቕባ ወጽዩ ደሎ መክዘን ክንዘራረብን፣ ሓሳባት
ክንለዋወጥን ኣብኩሉ ከምዝባጻሕ ክንገብሮ ደሊና ዘለናን።
አዚ ቦታ`ዚ ሃንደበት ዝተመርጸ ዘይኮነንን፣ ካብ 1 መጋቢት 2019 ሓደ ሃድሽ ናይ ሓተትቲ ዑቕባ ሕጊ ጸዲቑ።አዚ
ሕጊ እዚ ሃዱሽ ስትራተጂ ሒዙ ኢዩ መጺኡ። አዚ ሓድሽ ናይ ሓተቲ ዕቁባ ሕጊ እዚ ብስማኖታ ሲማሮጋ ኣባል
ቡንደራትን ፖለቲኸኛ ናይ ኣባል ሶሻልዴሞክራሲ ፓርቲ (SP) ዝኮነት፣ ናብዚ መገዲ ዝተመርሐ ኮይኑን ፣ ኣብ
2016 ብናይ ምሕዳስ ሕጊ ናይ ሓተትቲ ዕቁባ ተባሂሉ ዝመጸን ብድምጺ ህዝቢ ውን ተቀባልነት ዝረከበን አዩ።
ኣዚ ምሕዳስ ጎኒጎኒ ትጽዕኑኡ ምቅልታፍ ናይ ጉዕዞ ናይ ሕቶ ዑቅባን ናብ ማእከላያዊ መአከቢ ሓተትቲ ዕቑባን
ዘምረሐ ኣዩ።ንዚ ማኣከላይ መእከላይመከቢ ከኣ ከም መካዚኖ ኢና ንሰምዮ። እዚ ቅርጺ መካዚኖ ዝሃለወኢኡ
ምክንያት ከኣ፣ ገለ ክፋላት/ ኣኩባት ሰበት ተረፍ ናይ እዚ ሕብረሰብ ምካኖን ዝዕጹን፣ ኣብ ገዛ ዓጽዩ ካልእ ዓይነት
ሕግን መሰልን የቅይረሎም ኣሎ። ዝሑል ዘይወዓየ ገዛን መእተዊኡ ብኮንትሮለ ሰራሕተናታት ናይ ውልቃውያን
ትካላት ORS ዝካየድ ኮይኑን፣ ንግዳያት ከኣ ውጺቱ ዳርጋ ፍርቂሂወም ኡሱርቤት አዩ።እዚ መክዘናት
ንስቢላውያን ሕብረተሰብ ንካትዉ ፉቁድ ኣይኮነን፣ ብጀካ ብሮጂክትታት ብሃገራዊ ስታፍ ስደተናታት [SEM]
ብውዕል ምክንያት ዝትፈቅዶም ጥራይ ኢዩ።
አቲ ዕዮገዛ ናይቲ ሃገራዊ መክዘንስደተኛታት ከኣ፣ ናቶም ሰባት ብዝተካአለ መጥን ቀልጢፍካ ንምእላይን ኣብኡ
ከለካ ብዝተካእልለ መጠን ብትሑት ዋጋ ንምግልጋልን አዩ። ጎኒ ምዕቓብ ናይ ስደተናታት፣ ኩሉ ተተንካፋይ
ኣካልን ስጉምቲ ናይ ፕሮሶስን በሃንሳኣ ተጠርኒፉ ክካየድ አዩ። አዚ ኣቀማምታ እዚ ጎኒጎኒ ናቲ ምቕልታፍናህሪ ካኣ
ንቶም ቕዩዳት ናብ ሓያል ምንጻልን መንገዲ ይመርሕን ንናይ ርእሳዊ ውሳነ ድማ የናኣሶ ወይ ብታዕሚ
ንእሽተይ ቦታ ኣልወኦም። እቲ ቕልታፈ ናቲ ፕሮሰስ ከኣ ሓበረታ ንክትረክብ፣ ሰባት ክትላለ፣ ብዘይ ሓገዝ
ቦታታትን መንገድታትን ንክትረክብን ኣንጻር አቲ ዝመጸካ ውሳነ ክትስእን ንዝኮነ ምቁጽጻር ንብስካ ክትከላከልን
፣ ብጣዕሚ ውሑድ ግዜ ይህልወካ።
ኣብ ናይሃበሬታ- ጣውላ ኣብ ቢስትሮ መጻሕፍቲ፣በጻሕቲን ጋዘጤተናታትን ኣንጻር አቲ መክዘን ዝጽሕፋን ፣
ካልእ ዝተፈላለየ ዓይነት ራኢ ዘለወንን ኣለዋ። አቲ ዝጽሕፈኦ ኣርእስቲታት ነዓና ዘገድሰናን ገላጽን ኢዩ።
ነኣብነት፣ብዛዕባ አዚ ናህሪ ናይ ሓተትቲ ዑቕባ ብሮሰስ፣ እቲ ኣብ ውሽጡ ባዕልካ ምውሳን ጠፊእዎ ደሎን ፣
ንግዳያት ምእንቲ ክዓብስ ዝመጸ "ፍሉኡይ ዓይነት" መክዘን ፣ፍልይ ዝበለ ኩነታት ዙሪክ፣ ኣካይዳ ናይ
ሶሻልደሞክራሲ ፓርቲ(SP) ኣብ ናይ ስደተኛታት መንግስቲ ሽዊዝ፣ ኣብ ምቕይያር መሰል ብዓይኒ
ጠበቓታት፣ስደት ኣብ ሃደ ካፒታሊስም ዓለም፣ ናይ ሕጹጽ ሓገዝ ፣ ምትስስሳኣን ንጡፍ ምኻንን፣ ጽቕጥታትን
ካልእ ብዙሑን።
ንዚ ጥሕዝቶ ናይ'ዚ ኣዋጅን ማለት (Manifest) ንዚ ጽሑፍን ብዝተካእለ መጥን ብ ሓቦ ኢና ሰሪሕናዮ።
ምሳና ዝዛረቡ ሰባት ኣቓልቦ ብዛዕባ ፍልልያት ናይ ወገናት ብ ምቕማጥን ንሕና ከኣ ብነቅፌታን ምይይጥን
ንመሰሰላት በበይኑ ንፈላልዮ፣ ግን ኩሉ ምሉእነት ዘለዎ መሰል ክሓትት ኣይክእልን።
ንሕና ሓደ ረቓሒ ንማእከላያዊ ዝኮነ ፍልልይ ምስ`ዚ ኣርእስቲ ኣተሓሒዝና ንደሊ። ጉኒጉኑ ንሕና ኣብሓደ
ዘየቃርጽ መስርሕ ኢና ንርከብ፣ ጌጋ ንገብር፣ ንፈሽልን፣ ግምታትናን ሕልምናን ከኣ ኩሉግዜ ፍትሓዊ ኣይከውንን
ወይ ውን ኣይሰምርን። ንሕና ዘይዕጉባትን ዝተቖጣዕናን ኢና። ብዙሕ ሕቶታት ኣለና፣ ሪኢቶን ውሽታዊ ድሌት
ክንረክብ ሕጉሳት ኢና፣ ከመይ ገሮም ክምዚ ዓይነት ምርኢታት ክፍተሩ ይክእሉን፣ ከመይ ገሮም ጸገማት
ይመጹን፣ ከመይ ገርና ከ ምስ ጸገማት ንከይድን ንፈትሖምን፣ ካብዚ ጸገማት`ዚ ከይተሰናከልና ተቃለስቲ ኮይና
ክንጸንሕንን።
በዚ xy xyparks ጌርና ነዚ መሰናክላዊ ዝበዝሖ ሂወት ስደተናታት ኣብዚ ሓድሽ ፖለቲካ ናይ ስደተኛታት
መንግስቲ ስዊዝን ናታ ሕብረተሰባውን ቕጦባውን ትርጉም ኣቃልባ ክረክብ ንጠልብ።
ንሕና ሓደ ጠቓውሞ ክንፈጥርን ክነትግብሮን ኢና ከኣ።
ጥለብና ሓደ ዓቢ ምልዕዓል አዩ፣ ምኣንቲ ደው ከብልዎን ደው ከብልዎ ስለዘለዎም ከኣ። ድለትና ቀሊል ፕለቲካዊ
ጠለብ ኣይኮነን፣ ምክንይቱ አዚ ፖለቲካዊ ኣካይዳ ንደቂ ሰባት ንመክሰብን ኣዓይኒ ቑጠባን ስለዝርኢን፣ ሃገራዊ
ኣተሃሳስባ ስለዘለዎን፣ ህዝባዊ ግዝኣት ማለት ደቂ ዓዲ ብዛዕባ ካሎት ስለ ዝውስን።
ሰባት ንመሰሎም ኣጻር ኣፈላይን ምንጻል ዓመጽን ጠጠው ክብሉ ዝከኣልን ብጣዕሚ ኣገዳስን ኢዩ። ካብ
ንፖለቲከኛታት ሓላፍነት ምሃብ ባዕልና ብሓባር ኼና ነዓና ዘሰማማዓና ሕጊ ንገብርን ሓስባት ንካፈልን። ባዕልካ
ንባዕልካ ሓቢርካ ክትማሓደር ከኣ ዘይቑጸር ኣማራጺታት ኣሎ።
ጠለብና ሓርነታዊ ባዕልካ ከምደስዝበለካ ትሓባቢርካ ሂወት ትነብረሉን፣ ኣንጻር ምሕደራ ብደቂሰባት ኢዩ። ንህና
ደቂ ሰባት ብዘይ ምሕደራ ክነብር ንክእልን ጽግዕተኛታት ናይ ፖለቲከኛታት ውን ክንከውን ኣይንደልን!!
አታ ንሕና ኣብዚን ብዘይዶብን ኢዩ ፣ ከምዚሉ ከኣ ሓርነታዊምንቅስቃቅስ ክከውን ኢዩ።